schlechtes Marketing-Design – wenn aus Interessenten keine Kunden werden

Der Mensch ist ein Gefühlswesen. Mehr als er denkt und bestimmt auch mehr, als ihm lieb ist. Den Beweis hierzu brachte Dr. Gitte Lindgaard von der Carleton University, die wissen wollte, wie schnell ein versierter User auf Marketing reagiert. Und zwar aus dem Bauch heraus, ohne erst gar nicht die Möglichkeit zu bekommen, logisch an den Aufbau einer Website und deren Inhalte heran zu gehen. Dr. Gitte Lindgaard fand in einer Studie heraus, dass der Mensch für einen ersten Eindruck der Internetseite genau 50 Millisekunden braucht, das sind 0,05 Sekunden. Eine Sekunde sind 1000 Millisekunden. Ein Herzschlag im Ruhepuls dauert eine Sekunde. „Dass intuitive Wahrnehmen einer Website und deren Beurteilung erfolgt fast ausschließlich auf Emotionen und Gefühlen.“

Hier wird deutlich: der erste Eindruck zählt.

Ist gutes Aussehen alles?

Kurz gesagt; nein. Der Mensch sieht nicht nur mit dem Auge, sondern auch mit dem Herzen. Bei jedem Kauf läuft instinktiv ein Raster im Hintergrund. Ist das Unternehmen vertrauenswürdig? Verfügt es über genug Autorität um seriös zu verkaufen, egal ob Hardware, Software oder Leistung? Und bekommt das Unternehmen die Marketingbotschaft auch auf die Straße, sprich in Energie umgesetzt?

Mit einer Marketingstrategie wird daher nicht nur vor dem realen Auge ein Bild geschaffen, sondern auch vor dem geistigen. Beide sollten aufeinander abgestimmt sein, nur so wird Vertrauen geschaffen.

 

Design – das perfekte Verkaufstalent

Design schafft eine Marke und eine Reputation, oder zerstört sie. Da gibt es die Werbung mit den megateuren Rennwagen, die sofort und auf der Stelle – quasi rund um die Uhr – gewartet und aufbereitet werden. Doch nach ein wenig Recherche auf der bekannten Suchmaschine stellt sich heraus, dass es sich um einen netten Hinterhof handelt, der bestenfalls in die Jahre gekommene  Oldis repariert.

Gegen die Oldie’s ist nichts einzuwenden – wenn sie als solche in Szene gesetzt werden. Und genau darum geht es; Design sollte halten, was es verspricht. Es darf nostalgisch, modern, crasy oder bieder sein – Hauptsache, es ist authentisch.

Botschaften teilen

Marketing transportiert eine Botschaft, und die muss fühlbar sein. Gute Slogans sind Dauerbrenner im Gehirn, „Geiz ist Geil“, „Lidl lohnt sich“, „Gibt Momenten Seele“, löst direkt Bilder aus. Gute oder schlechte? Dies beeinflusst das Kauf- und Reputationsverhalten.

Botschaften werden zum Selbstläufer, wenn sie die Erwartungen des Kunden erfüllen. Das klappt. wem Kundenwünsche bekannt sind. Das erfährt man am ehesten, wenn man mit seinen Kunden spricht. Die Antworten mögen überraschen. Doch nur so entsteht gutes Marketing.

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